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Beschreibung der wundertätigen Muttergottes Figur von Zbroslawice

Das genaue Alter der Figur ist unbekannt. Jedoch als Gnadenfigur ist sie schon dem 15. Jhdt. in Österreich und zwar im Kloster der Dominikanerinnen in Imbach bekannt. Aus Angst, dass der Schwedenkönig Gustav I.

(1523-1560) Österreich überfällt, versteckten diese Schwestern die Gnadenfigur mit noch anderen kostbaren liturgischen Gegenständen in ihrem Kloster zu Imbach. Die jungen Schwestern wurden zu ihren Familien weggeschickt und  die alten Schwestern starben mit der Zeit aus, sodass niemand vom Versteck der Sachen dies wusste.

Im Jahre 1707 fand die Fürstin Petronella Hessen von Darmstadt, geborene Stockmanns, die Gnadenfigur unter dem Fußboden der alten Sakristei der Klosterkirche zu Imbach, nachdem ihr die Muttergottes dreimal im Traume erschienen und sie auf das Versteck hinwies. Und so wurde die Gnadenfigur ihr privates Eigentum. Nach dem Tode der Petronella im Jahre 1751 erbte diese Figur ihre Tochter Friederike. Vor ihrem Tode 1788 übergab Friederike die Figur ihrem Cousin Gustav von Stockmanns zu Sierot, Kreis Gliwice, welcher vor seinem Tode 1799 diese Figur seinem Sohn Ernst vererbte. Ernst von Stockmanns war schon in dieser Zeit Besitzer von Zbroslawice, Wieszowa und Miedar. Auf diese Art kam die Gnadenfigur nach Zbroslawice. In den Jahren 1823 bis 1827 wurde die Figur Eigentum der Kirche zu Zbroslawice. Im Kircheninventar von 1827 und 1850 finden wir eine genaue Beschreibung der Krone und der Bekleidung der Muttergottes-Figur.

Das gläubige Volk erkannte diese Figur als Gnadenfigur an. Im Jahre 1926 fand Curatus Franz Nowak im Kirchenarchiv den Bericht über die Erfindung des Marianischen Gnadenbildes, geschrieben von Fürstin Petronella Hessen von Darmstadt im Jahre 1707. Auf dieser Grundlage schrieb Curatus Nowak schon den Artikel: „Wie Broslawitz ein Gnadenort wurde.“ Und so begannen die Pilgerfahrten nach Zbroslawice, die bis zum heutigen Tag anhalten.

Dass  die Muttergottes von Zbroslawice die Gebete und Bitten erhört, bezeugen die Votivtafeln und Dankschreiben.

Die Muttergottes von Zbroslawice wartet auf unsere Bitten und will besonders diejenigen Pilger segnen, welche sich vertrauensvoll an Sie wenden.


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